Auch im Digitalzeitalter bleiben Lampen funktional. Jedoch weisen sie immer mehr Optionen auf, die weit über den funktionalen Aspekt hinausgehen. Insbesondere gilt dies für smarte Lichtsysteme, die an die IoT-Struktur eines fortschrittlichen Smart Homes eingebunden sind.
Wir haben uns der spektakulären Farbwelt smarter Lichtsysteme angenähert und möchten Sie auf eine Reise in die Welt der unbegrenzten Möglichkeiten moderner Lichtsysteme mitnehmen. Vielleicht erhalten Sie beim Lesen dieses Artikels einige Inspirationen für Ihre eigene Lichtgestaltung wie zum Beispiel für das Ambiance Lichtsystem vom Topanbieter Philips Hue.
Die Farbtemperatur des Lichts ausnutzen
Das Licht besteht nicht nur aus Watt und Lumen, sondern besitzt auch eine Farbtemperatur, die zuweilen als Lichtwärme bezeichnet wird. Das Spektrum der Farbtemperatur geht vom Kerzenscheinrot ins Weiße über. Bei einer weiter steigenden Lichtintensität wird der Farbton schließlich blau, wie er dem Himmel an einem schönen Sommertag entspricht.
Besonders wertvoll wird in diesem Zusammenhang die Einführung einer Tageslichtbeleuchtung, die das gesunde Tageslicht auf die Wohnung überträgt. Wer im Winter aufgrund der Unterversorgung an Vitamin D zur Winterdepression neigt, kann dieser saisonalen Schwermut entkommen und im Winter fast genauso glücklich sein wie im Sommer. Eine andere Möglichkeit zur seelischen Gesundung sind übrigens spezielle Heilpflanzen wie die Moringa-Pflanze.
Jede Farbtemperatur wirkt sich unterschiedlich auf Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit aus. Das blaue Tageslicht macht uns wach, sodass es sich als Aufstehhilfe wunderbar anbietet. Moderne Lichtwecker arbeiten zum Beispiel mit der Farbtemperatur des Tageslichts und simulieren morgens eine derartige Atmosphäre. Wohnlich und gemütlich wird das Licht mit einem warmweißen Farbton. Dieser bietet sich für das Wohnzimmer an und verbreitet eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre.
Geht es allmählich zur Nachtruhe, unterstützt uns ein fließender Übergang. So wie uns morgens das blaue Tageslicht aktiviert, versetzt uns warmes Licht in rötlichen Farbtönen in eine schummrige Stimmung, die uns allmählich müde macht. Vor allem für Kinder sind spezielle Abendbeleuchtung vor dem Einschlafen eine enorme Erleichterung. Für konzentriertes Arbeiten hingegen ist Licht in kalten Weißtönen ideal und lässt uns feinste Details erkennen. Nicht ohne Grund ist kaltes Weiß die typische Beleuchtung in Laboren und Operationssälen. Dieses Licht bietet sich deshalb für das Arbeitszimmer an.
Wenn die Komponenten zusammenarbeiten
Das Smart Home basiert auf Kollaboration und Interaktion von Komponenten, die noch bis vor Kurzem stets isoliert voneinander gedacht wurden. In der Zusammenarbeit mit lichtfernen Komponenten lässt sich das Licht beispielsweise mit Jalousien, Rollläden und dem Fernseher verbinden. Gehen Jalousien und Rollläden hoch, geht das Licht aus oder wird auf das von den Sensoren für geeignet befundene Maß heruntergedimmt. Wird der Fernseher eingeschaltet, ersetzt eine warme Hintergrundbeleuchtung das direkte Licht.
Natürlich sind im Smart Home auch alle Lichtquellen eines Hauses zusammengefasst. Die Zentralisierung erfolgt über eine Bridge und die Bedienung verläuft je nach Wunsch über einen Wandschalter, das Smartphone oder eine Sprachsteuerung wie Alexa. Dadurch lassen sich die idealen Lichtverhältnisse eines jeden Zimmers passgenau einstellen und automatisieren.
Die Zentralisierung vereinfacht zudem die Bedienung und Stromsparen, sodass sich vor dem Schlafengehen oder dem Verlassen des Hauses sämtliche Lichter gleichzeitig ausschalten lassen. Bewegungssensoren, bei denen das Licht bei Bewegung angeht und nach längerer Abwesenheit wieder ausgeht, unterstützen ebenfalls beim Energiesparen. Im Außenbereich sorgen sie zudem für ein höheres Maß an Sicherheit.
Licht und Atmosphäre
Mit dem Smart Home lässt sich die vom Licht ausgehende Atmosphäre effizienter und vielseitiger nutzen als jemals zuvor. Jedes Licht transportiert die auf die Situation zugeschnittene Lichtstimmung. Für Partys bieten sich zum Beispiel wellenförmige Dimmbewegungen und farbenfrohe Multicolourlampen an. Wer seine Familienschätze und Antiquitäten in Szene setzen will, kann sich diese effektvoll anstrahlen lassen, was diese insbesondere in den Abendstunden optisch immens aufwertet. Weitere Ideen sind Regenbogenleuchten für das Kinderzimmer, da Kinder es zumeist nicht grell und bunt genug haben können. Schöne Lichtstreifen erstrecken sich schließlich in der Wohnung mit Lightstripes, von denen es atemberaubende Exemplare gibt.